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Das Problem der dünnen Resthornhaut
besteht unter anderem in der Gefahr einer Keratokonus-Bildung, dabei
wird die Hornhaut durch den Augeninnendruck nach außen hin
ausgebeult, was unter anderem wieder die Brechkraft verändert.
Erhöhter Augeninnendruck tritt auch bei gesunden Personen wie
zum Beispiel bei Pressatmung, Geburt, Achterbahnfahren etc. auf.
Bei der Lasek (Laser
epithelial keratomileusis) wird im Gegensatz der Lasik kein Schnitt
in die Hornhaut gemacht, sondern nur die oberflächliche Schicht
(Epithel) beiseite geschoben und nach der Abtragung von Hornhautgewebe
durch den Laser wieder an Ort und Stelle gebracht. Die Lasek- Methode
ist das neueste Verfahren und verbindet die Vorteile der beiden
anderen Methode bei gleichzeitiger Vermeidung der Nachteile von
Lasik und PRK.
Der effektiver Hornhautverlust beträgt hier
circa 70 Mikrometer für das Epithel und 75 Mikrometer für
die Korrektur von 5 Dioptrien, so dass eine Resthornhaudicke von
über 360 Mikrometer bleibt.
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Prof. Seiler, Leiter der Abteilung
für refraktive Chirurgie der Universität Zürich und
profunder Kenner der Materie weist darauf hin, dass durch die refraktiven
Eingriffe zwar die Sehschärfe verbessert wird, aber die Sehqualität
unter den obigen Standardverfahren vermindert wird. Zum Beispiel
das Dämmerungssehen wird verschlechtert, die Blendung durch
Licht wird verstärkt etc. Dies ist leicht nachvollziehbar,
da es durch den Eingriff zu induzierten(also durch den Eingriff
verursachten) zusätzlichen Abberationen kommt.
Das menschliche Auge weist, wie alle optischen Apparate- neben
Kurz-Weitsichtigkeit und Astigmatismus - zusätzlich noch weitere
Fehler höherer Ordnung auf, so genannte optische Aberrationen,
wie zum Beispiel die sphärische Aberration und die Koma. Fallen
parallele Lichtstrahlen in ein Auge, dann werden sie im idealen,
aberrationsfreien Fall in genau einem Punkt fokussiert, der im normalsichtigen
Auge in der Netzhaut liegt. Bei normalen Augen ist dies allerdings
fast nie der Fall, der Bildpunkt ist unscharf und verzogen.
Link zur Erklärung der einzelnen Operationsverfahren.
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