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Abbildung ohne Abberation und mit Abberation.
Erst seit etwa zehn Jahren ist es möglich,
die Verzerrungen mit so genannten Aberrometern (Wellenfrontanalysern)
quantitativ zu vermessen und seit kurzem mit Hilfe des Excimerlasers
auch zu korrigieren. Größere Studien an Augen mit normalem
Sehvermögen zeigten, dass das Durchschnittsauge eine im technisch-optischen
Sinne bei normaler Pupillengröße eine gute Optik aufweist.
Bei weiten Pupillen, wie sie zum Beispiel nachts auftreten, spielen
aber die Aberrationen eine gewichtigere Rolle, was dazu führt,
dass bei vergrößerter Pupille die größten
Visusverluste zu verzeichnen sind.
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Nachtsehschärfe ohne Aberration versus Nachtsehschärfe
mit Aberration.
Seit 1999 wird daher die topographiegeführte und oder wellenfrontgeführte
Lasik durchgeführt, die laut Prof. Seiler als neuer Standard
gilt . Durch diese Methode wird die induzierte Abberation wesentlich
vermindert. Es wird individuell für das Auge an jeder Stelle
eine unterschiedlich dicke Hornhautschicht abgetragen.
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